125 - Heiter bis Wolkig - Clouds zum Selberbauen [ID:1015]
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Die Verkaufung ist um 16 Uhr. Heiter bis Wolkig. Clouds zum Selberbauen.

Und ich begrüße dazu die beiden Kollegen vom Rechenzentrum, Daniel Götz und Marcel Ritter.

Viel Spaß.

Ja, hallo. Wie vorhin angekündigt, wir werden mal eine Stufe tiefer gehen, ein bisschen runter,

vielleicht auch teilweise von den Web-Applikationen hin zu dem, was da unten drunter läuft,

also mit nach modernsten Standard. Man muss dazu sagen, wir hatten angefangen, diesen

Vortrag zu viert vorzubereiten. Der eine Kollege hat das Rechenzentrum verlassen, ist jetzt

beim Goethe-Institut oder arbeitet fürs Goethe-Institut. Der zweite Kollege, den werden wir gleich

sehen, der hat sich nach Berlin verschlagen auf die Citrix Synergy, aber ich habe gerade

mit ihm telefoniert, also wir waren da trotzdem das vorführen, was er uns eigentlich da gerade

zeigen wollte und was da gerade aktuell ist. Und ja, jetzt sind wir zur zweiten übrig

geblieben und dementsprechend haben wir uns dann auch Unterstützung geholt.

Genau, damit starten wir auch gleich mal so einen kleinen Trailer als Intro.

Dies waren die RZE IT Nachrichten. Wir würden uns freuen, wenn Sie auch bei unserer nächsten Sendung im Herbst 2012 wieder dabei sind.

Guten Tag meine Damen und Herren, willkommen zu den RZE IT Nachrichten und das sind heute unsere Themen.

Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann informierte sich diese Woche am regionalen Rechenzentrum Erlangen

über aktuelle Entwicklungen im Bereich der universitären IT-Landschaft.

Das World Wide Web verändert rasant unser alltägliches Leben. Das Netz ist mittlerweile für alle

Bereiche von Staat und Gesellschaft von elementarer Bedeutung, selbstverständlich auch für uns in der Politik.

Dabei stellt sich die Frage, wie wir in der weiteren Entwicklung des Web seine Nutzen mehrern und andereseits

schädliche Nebenwirkungen vermeiden können.

IT-Trends, einer Gartner-Umfrage zufolge, sind die Top-IT-Trends des Jahres 2010 immer noch Virtualisierung und Cloud-Computing.

So prognostizierten die Marktforscher für die nächsten fünf Jahre eine Verdreifachung der mit Cloud-Computing erzielten Umsätze.

Web 2.0 Technologien bei IT-Entscheidern angekommen. Rechenzentrumsleiter Dr. Gerhard Hergenröder im Interview zu Web 2.0,

iPhone, Google und Arbeiten in der Cloud.

Herr Dr. Hergenröder, als Leiter des regionalen Rechenzentrums Erlangen werden Sie sicher auch regelmäßig mit Anfragen, Einladungen und Angeboten

zu IT-Trendthemen wie Cloud-Computing, Web 2.0 und Mobile Devices konfrontiert.

Wo bewegen Sie sich selbst am häufigsten bewusst im Web 2.0?

Ja, zunächst einmal auf Ihre Eingangsfrage bekomme ich täglich sicher zwischen 10 und 50 Einladungen zum Thema Cloud-Computing und ähnlichen Dingen.

Das mal vorab zum Thema, wo ich mich selbst bewege, würde ich mal antworten, ich habe mich schon selbst bewegt, bevor es diese Schlagworte gibt.

Ich habe mich selbst im Netz bewegt oder bewegen lassen. Ich habe im Jahr 98 meine Familie in Amerika wiedergefunden nach 120 Jahren.

Da gab es noch kein Cloud-Computing.

Aber zum Ernst Ihrer Frage, wo bewege ich mich wirklich im Web 2.0 am häufigsten?

Zunächst einmal ist es natürlich schön, alte Freunde wieder zu finden. Das würde ich als Web 2.0 mit Studiefahrtseitern ähnlichen belegen.

Das ist natürlich etwas, was ich weniger mache. Wo ich es dienstlich wirklich brauchen kann, ist sowas wie Xsing oder Xing, je nachdem, wie es ausgesprochen wird.

Dort kann man sicher sich nach Personal erkundigen und selbst Anzeigen schalten. Ich denke, das ist ein guter Benefit des Web 2.0.

Das Rechenzentrum steht ja teilweise in dem Ruf, noch nicht im Cloud-Computer-Zeitalter angekommen zu sein.

Ist das Rechenzentrum überhaupt dorthin unterwegs? Wo sehen Sie für die Universität Erlangen-Nürnberg Chancen und Möglichkeiten für derartige Technologie?

Cloud-Computing ist natürlich ein weiter Begriff. Je nachdem, was welche Firma uns verkaufen will und darunter versteht, ist Cloud-Computing unterschiedlich zu definieren.

Ich denke mal, es gibt sowas wie externes Cloud-Computing, das ist sowas wie Google und alle möglichen Leute, die uns dort was anbieten wollen.

Und das andere würde ich als internes Cloud-Computing bezeichnen, wo die Universität selbst dafür sorgen muss, dass beispielsweise Software verteilt wird, ähnliche Dinge.

Das macht dieses Haus seit 20, 30 Jahren, die Software-Verteilung. Sowas kann man auch als Cloud-Computing der Anfangsjahre verstehen.

Wir sind technologisch natürlich auch zugange an dieser Stelle und insbesondere würden wir das, was wir mit unserem Citrix-Projekt in der Verwaltung beispielsweise derzeit durchziehen, durchaus als Beginn des Cloud-Computing sehen. Intern natürlich.

Danke schön. Einige Ihrer Mitarbeiter werden ja am Web-Kongress Erlangen auch zum Thema Cloud-Computing vortragen. Auf was muss sich das Auditorium da gefasst machen?

Auf das Schlimmste, würde ich mal sagen. Und wieder hier der Ernst natürlich auch. Wir werden das Cloud-Computing sicherlich in der internen Variante vorführen.

Die Kollegen werden sicherlich auch über unser Citrix-Projekt berichten, also durchaus über die Hardware-Grundlagen des Cloud-Computings. Ohne diese Nummer leider auch nicht geht. Seien Sie also gespannt.

Sie sind selbst ja auch seit kurzem iPhone-Benutzer. Welche Anwendung, App müsste es Ihrer Meinung nach für dieses Mobiltelefon unbedingt noch geben?

Zunächst einmal gibt es wahrscheinlich zu viele. Wenn man die alle runterlädt, braucht man ein zweites Leben. Und was mich natürlich freuen würde, wenn ich mein Rechenzentrum von zu Hause aus, vom Kaffeetisch aus steuern könnte und dort eine App hätte, die mein Rechenzentrum allein vollständig laufen lässt.

Aber das ist natürlich Zukunftsmusik.

Und abschließend zum Wetter. Auch in den nächsten Tagen wird es wieder heiter bis wolkig. Wir schalten nun live zu unserem Wetterteam Marcel Ritter und Daniel Götz. Viel Spaß!

Teil einer Videoserie :

Presenters

Sebastian Schmitt Sebastian Schmitt
Daniel Götz Daniel Götz

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

00:45:48 Min

Aufnahmedatum

2010-10-07

Hochgeladen am

2011-04-11 13:53:28

Sprache

de-DE

"Put them into the cloud" hört man als vielbesungenes Rundumkonzept für IT-Services aller Art immer häufiger - doch was genau ist die "cloud", wie sieht sie aus und wo nützt sie dem Anwendungsentwickler?

Tags

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